Unser Sonderkindergarten befindet sich in Ulaanbaatar. Es werden Kinder unterschiedlichster Beeinträchtigungen, vor allem schwer und mehrfachbehinderte, betreut und gefördert. Vielfältige Therapieangebote helfen den Kindern in ihrer Entwicklung. Sie werden physiotherapeutisch, ergotherapeutisch und logopädisch behandelt. Wir sind einer der wenigen Einrichtungen in der Mongolei die sich aktiv für Kinder mit Beeinträchtigungen einsetzen. Mit unserem hohen Betreuungschlüssel, ein Erzieher für 2 bis 3 Kinder, sind wir noch einzigartig in der Mongolei.

Aktiv werden wir immer wieder von deutschen, schweizerischen und österreichischen Fachkräften unterstützt, die unser mongolisches Fachpersonal weiter fortbilden und unterstützen.

In unserem Förderzentrum für Kinder mit den unterschiedlichsten Beeinträchtigungen von 2 bis 15 Jahren betreuen und fördern wir 40 Kinder. Das Förderzentrum wird monatlich seit Februar 2017 zu 40 % vom mongolischen Staat, 10 % durch Elternbeiträge, 5 % von mongolischen Spendern und zu 45 % vom Verein Freundeskreis Mongolei (60% Spenden und 40 % Mongolei Werkstatt Gewinne) finanziert.

unser Kinder-Förderzentrum bietet für Kinder mit Behinderung und deren Familien:

-   Beratung und Patenschaftsvermittlung für Familien mit behinderten Kindern

-   Praxis für Physiotherapie, Ergotherapie, Förderunterricht

-   Tagesstätte / Sonderkindergarten zur Betreuung und Förderung von Kindern mit Beeinträchtigung

-   Schulungszentrum für Mitarbeiter, Fachkräfte, Eltern


Sonderkindergarten und Tagesstätte ab September 2017

Kurzfristig musste der Sonderkindergarten und die Tagesstätte in neue Räumlichkeiten umziehen. Am 18. September starteten wir in das neue Kindergarten- und Schuljahr mit 40 Kindern. In drei Gruppen werden die Kinder speziell gefördert, intensiv betreut und therapeutisch behandelt. 20 Mitarbeiter arbeiten aktuell in unserer Einrichtung.

Vielen herzlichen Dank für die finanzielle Unterstützung von privaten Spendern und der Regine Sixt Kinderhilfe Stiftung


Kinderförderzentrum von 2015 - August 2017

Besonders herzlichen Dank für die finanzielle Unterstützung 2015 - 2017 gehen an das österreichische Kalenderprojekt Ptolemaeus (jetzt GAIA), an die Bild hilft e.V. "Ein Herz für Kinder"; an die Regine Sixt Kinderhilfe Stiftung und an Explora Events AG.


Neu-Eröffnung des Kinder-Therapiezentrums

Am 21.August 2015 weihten wir unser neues Zentrum ein:

- Begrüssung, Tanz & Musik

- Clowns unterhalten gross und klein

- eine Neurologin, unsere Physiotherapeutin und Zahnärzte behandeln und beraten die Kinder und deren Eltern kostenlos

Wir danken herzlich alle Mitarbeitern, Helfern und Unterstützern für ihr Engagement, ihren freiwilligen Einsatz und ihre Spenden.


neues Kinder-Therapie-Zentrum mit geschützer Werkstatt

Ab Juni 2015 mieten wir ein 370qm grosses dreistöckiges Mietshaus in UB (Sansar Tankstelle). Es bietet Platz für eine Tagesstätte für bis zu 30 Kinder mit Beeinträchtigung (bisher 5 Kinder), Physio- und Ergotherapie-Praxis, Eltern-Treffpunkt- / Versammlungs-Raum und zwei Räume für unsere geschütze Werkstatt / Filzwerkstatt.

Dank der Finanzierung des Ptolemaeus Fotokalender Projekts (www.ptolemaeus.org) und der Stiftung "Ein Herz für Kinder" (www.ein-herz-fuer-kinder.de) konnten wir diesen grossen Schritt gehen.

Das neue Haus wurde von Juni bis Mitte August behindertengerecht umgebaut, renoviert und ausgestattet. Es war viel Arbeit und dank vieler freiwilliger Helfer und dem Einsatz all unser Mitarbeiter konnten wir viel erreichen.


Therapiepraxis - 2014

Seit September 2014 haben wir neue Praxisräume. Diese wurden mit unseren vorhanden Hilfsmitteln (vorallem aus dem deutschen Hilfsgüter-Transport dank des Dmkv Bärstadt) und in Eigenarbeit (z.B. Nähen von Lagerungskissen) ausgestattet.

In den alten Räumen haben wir nun mehr Platz für Tagesstätte und Büro.


Ausstattung und Renovierung im Sommer / Herbst 2013

unser Thearpiezentrum konnten wir dank der Projektmittel der Deutschen Botschaft in Ulanbaatar renovieren und ausstatten. Neue Möbel, Teppichboden, Renovierung, Wandbemalungen, Küche, Werkstatteinrichtungen usw. für alle Bereiche: Büro, Praxis, Tagesstätte, Holzwerkstatt und Filz- und Nähwerkstatt.


allgemeine Situation:

Für körperlich und geistig behinderte Kinder und Jugendliche fehlt es in der Mongolei an Einrichtungen und Fachmännischer Beratung und Behandlung. Es gibt nur einige wenige Anlaufstellen für Eltern behinderter Kinder, nur wenige Kindergartenplätze für geistige und/oder körperlich behinderte Kinder und nur einige nichtstaatliche Organisationen die sich um behinderte Kinder kümmern. Zumeist werden die behinderten Kinder und Jugendlichen zu Hause von Familienmitgliedern betreut. Wir treffen immer wieder auf Familien, die sich für ihr behindertes Kind schämen und von mongolischen ärzten falsch beraten und nicht richtig über die Behinderung ihres Kindes aufgeklärt wurden. Die Unterstützung und richtige Behandlung eines Kindes mit Behinderung ist oft unzureichend.

Im letzten Jahr hat sich einiges in der Mongolei bewegt. Es gibt ein Ministerium für die Belange der Behinderten Menschen, es werden staatliche Entwicklungszentren geplant (noch nicht umgesetzt), es gibt Schulungsmöglichkeiten für Personen, die mit Behinderten arbeiten, und ganz neu ein Ergotherapie-Studium.